Seit bald zehn Jahren arbeite ich als Künstlerin.
Obwohl ich dabei auch Farben, Pinsel u.s.w. benütze,
ist meine Arbeitstechnik eher ungewöhnlich,
denn ich nähe meine Werke
mit einer Nähmaschine und Papier (nicht mit Stoff).
Meine Kunstwerke sind also voller Nähte.
Schon seit längerer Zeit habe ich das Bedürfnis,
über meine Erfahrungen und Einsichten zu berichten.
Deshalb eröffne ich nun einen Newsletter.
Erste Einsicht: Nähte = Narben
Während der Arbeit an einem Bild habe ich plötzlich
gemerkt, dass die Nähte, welche ich mit der Nähmaschine
mache, dass diese Nähte eigentlich Narben sind.
Mein Nähen hat also nichts zu tun mit Kleidernähen.
Nein, ich nähe, um zu narben.
Zweite Einsicht: Narben = Zeugnisse der Lebenskraft
Von dieser zweiten Einsicht werde ich im kommenden
Newsletter schreiben.
Dieses Amulett aus Peru habe ich vor Jahren von
einem Schüler zum Andenken erhalten. Seine Brüche
wurden nach einem schweren Autounfall nicht genäht,
sondern mit Leim geheilt.
Am 13. Juni ist Tag der Nähmaschine. Und zwar
weltweit!
Die Fotographie unten hast du vielleicht schon auf
einem Flyer gesehen.Du siehst mich darauf im Atelier
mit der Bernina-Nähmaschine. Sie ist, wie gesagt,
mein wichtigstes Arbeitsinstrument.
Wen wundert`s, also, dass der 13. Juni ein ganz
besonderer Tag ist für mich: Welttag der Nähmaschine!
Hast du auch eine Nähmaschine?
Wann und warum hast du sie gekauft?
Wie heisst sie?
Sie wurde dir geschenkt? Vererbt? Von wem?
Sende mir ein Bild von deiner Nähmaschine
(mit Email, WhatsApp, Facebook oder Briefpost)
und / oder schreibe mir etwas dazu.
Im kommenden ersten Newsletter hier abonnieren
möchte ich gerne einige Exemplare abbilden.
Herzliche Grüsse
Verena A. Schütz
Last update: Pfingsten 2022