Die folgenden Fotos sind entstanden während der Arbeit am Bild "Haare 2", welches im Rahmen vom Projekt "Venus von Muri" entstanden ist.
Haare
Haarsträhnen, sorgsam in kleinen Fächern arrangiert, erzählen von Individualität und Vergänglichkeit. Jedes Haar ist wie ein leises Fragment einer Geschichte, eingefangen und bewahrt, und doch bleibt vieles im Verborgenen.
Es ist ein Bild, das zum Nachdenken anregt: über das, was bleibt, über die Spuren, die wir hinterlassen, und über die feine Grenze zwischen dem Persönlichen und dem Universellen.
Dieses Bild hat etwas ganz Eigenes, fast Archivarisches und zeigt, dass auch kleine Dinge Spuren hinterlassen – wie Haare, die wir sonst kaum beachten. Im Alltag erinnern sie uns an Menschen, an Begegnungen, an unser eigenes Leben.
Ursprünglich stammt dieses Werk aus dem Projekt „Venus von Muri“ und führt diesen Dialog fort. Es verbindet die Idee von Erinnerung und Körperlichkeit mit dem Thema der Venus, das auf der Webseite weiter erkundet wird.
"Schneiden, kleben, wiefeln und malen
mit Bernina, Pinsel, Faden und Farben
manchmal ist es wie nach Goldadern schürfen
manchmal wie dem Heimweh entfliehen
und manchmal wie Abendmahl."
Last update: 09.09.25